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Der deutsche Komponist Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827) ist entscheidend für die Größe der heutigen CDs und DVDs verantwortlich.

Wie kam es dazu, dass der große Komponist über 150 Jahre nach seinem Tod die Größe eines Tonträgers bestimmen würde, von dem er zu Lebzeiten nicht einmal träumen konnte?

Die Neunte Sinfonie von Beethoven war das Lieblingsstück von Norio Ohga, dem ehemaligen Vizepräsidenten des CD-Pioniers Sony.

Das Stück sollte nach seiner Anweisung unbedingt Platz auf den Silberscheiben finden, um den Musikgenuss nicht durch lästiges Scheibenwechseln zu unterbrechen. (Auf die damals üblichen Vinyl Schallplatten passten bestenfalls nur etwas mehr als 30 Minuten).

In der Version des Dirigenten Wilhelm Furtwängler aus dem Jahr 1951 dauerte die Sinfonie genau 74 Minuten. Aus technischer Sicht bedeuten 74 Minuten Musik einen CD-Durchmesser von 12 Zentimetern des damals neuen silbernen Datenträgers. Damit hatte Beethoven den Standard für CDs festgelegt. 

Die später hinzugekommenen DVDs haben den gleichen Durchmesser, allerdings nicht aus Datenkapazitätsgründen, sondern aus Gründen der Laufwerkskompatibilität.

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