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Würmer

Ein Computerwurm ist ein Computerprogramm, das sich über Computernetzwerke verbreitet, und dafür so genannte "höhere Ressourcen", wie eine Wirtsapplikation, Netzwerkdienste oder eine Benutzerinteraktion, benötigt. Sie verbreiten sich zum Beispiel durch das Versenden infizierter E-Mails (selbstständig durch eine SMTP-Engine oder durch ein E-Mail-Programm), durch IRC-, Peer-To-Peer- und Instant-Messaging-Programme oder über Dateifreigaben. Die erst seit kurzem auftretenden Handywürmer verbreiten sich über Bluetooth und infizierte MMS. Die Klassifizierung als Wurm bezieht sich hierbei auf die Verbreitungsfunktion.

 

Ein Wurmprogramm muss nicht unbedingt eine spezielle Schadensroutine enthalten. Da das Wurmprogramm aber sowohl auf den infizierten Systemen als auch auf den Systemen, die es zu infizieren versucht, Ressourcen zur Weiterverbreitung bindet, kann es allein dadurch gewaltige wirtschaftliche Schäden anrichten. Des Weiteren können Würmer die Belastung anderer Systeme im Netzwerk wie Mailserver, Router und Firewalls erhöhen.

 

Laut einer Untersuchung der Sicherheitsfirma Sophos (Stand: Juli 2005) bestehe eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen neuen PC mit Windows XP ohne Updates im Internet innerhalb von 12 Minuten mit schädlicher Software infiziert zu werden.

Tarnung und Verbreitung

 

Würmer verbreiten sich derzeit meistens entweder automatisch über E-Mails oder über Netzwerke. Je mehr Möglichkeiten ein Wurm hat sich weiterzuversenden, umso erfolgreicher kann er sich verbreiten.

 
 

Verbreitung per E-Mail

 

Der Wurm verschickt eine Kopie von sich als E-Mail-Anhang. Der Inhalt der E-Mail zielt darauf ab, den Empfänger zu veranlassen, den Anhang zu öffnen und somit eine Infektion auszulösen (siehe auch Social Engineering). Verschiedene Techniken dienen der Tarnung des gefährlichen Anhangs.

Daneben gibt es auch E-Mails, die auf Sicherheitslücken in E-Mail-Programmen abzielen. Hier durchsucht z.B. die Schadsoftware die Adresslisten und Kontakte des E-Mail-Programms und versendet automatisch an alle gefundenen Adressen eine E-Mail (meist mit infiziertem Anhang), ohne dass der Benutzer es merkt. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Microsoft Produkte-oder die auf einem Microsoft-Betriebsystem aufbauenden E-Mail-Programme auffällig geworden. Jedoch sind auch andere Betriebsysteme und Clients angreifbar und haben vom Anwender ungewollt und vollautomatisch Schadcode verbreitet.

 

Mehr Informationen über Würmer bei Wikipedia

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